Buer
Zur Geschichte
27 v. Chr. bis 14. n. Chr.: in der Gegend um Buer lebten germanische Stämme wie die Cherusker.
700 n. Chr: im Raum um Melle breitete der heidnische Stamm der Sachsen aus und betrieb Ackerbau. Sie nannten die Gegend Graingau (heute Grönegau).
772 - 800: Christianisierung der Sachsen durch die Franken. In Melle wurde eine Kirche gegründet. Auf dem Boden des heutigen Buer sowie an sieben weiteren nahen Siedlungsplätzen entstanden damals beherrschende Meyerhöfe.
1209: erstmalige Erwähnung Bures in einer Urkunde
Ca. 1550: Buer bekannte sich zum evangelischen Glauben. Pastor war damals Samson Snethlage.
1550: Gründung der Schützengesellschaft Buer
1671: man begann in Buer, Kirchenbücher zu führen.
1763: Teilung der Buerschen Mark
ab 1815: eine Serie von Missernten und Beginn der Auswanderungswelle
ab 1818: der alte Friedhof in der Kirchenburg neben dem Gotteshaus wurde nicht mehr belegt, da ein neuer errichtet außerhalb wurde. In diesem Jahr wurde eine private Mittelschule errichtet.
1852: Abbruch der gotischen Kirche und Weihung der neuen romanischen Kirche
1820 - 1973: Buer war Sitz des evangelischen Superindendenten für die Kreise Melle und Wittlage.
ab 1852 - 1972: Bestehen der Samtgemeinde Buer
1866: die Preußen annektieren das besiegte Königreich Hannover. Damit wird Buer bis zur Auflösung Preußens am 25. Februar 1947 durch die Alliierten preußisch.
1972: Buer wird eingemeindet und gehört nun zu Melle.