Dissen
Zur Geschichte
ca. 100 v. Chr.: an der Ossenegge in der Dissener gegend lebte der germanische Stamm der Marsen
600 n. Chr.: die Sachsen kamen in unsere gegend und siedelten sich an der Ossenegge an.
um 800:die erste Kirche Dissens, St. Georg, wurde gebaut. Karl der Große ließ an allen bedeutenden Orten im Sachsenland Meierhöfe errichten, so auch in Dissen.
822: erstmalige urkundliche Erwähnung, als Ludwig der Fromme den Meierhof in Dissen an den Bischof von Osnabrück abtritt.
um 1100: der Iburger Abt Norbert klagte über das heidnische Wesen der Bewohner an der Osenegge, obwohl Karl der Große schon seit dem Jahr 800 versuchte, die Menschen dort zum Christentum zu bekehren.
1236: die Kirche St. Georg wurde durch die Fehde zwischen dem Bischof von Osnabrück und dem Grafen von Tecklenburg zerstört.
1276: Fertigstellung der evangelischen Kirche St. Mauritius an dem Stadort der ehemaligen St. Georg-Kirche
1624: erstmalige Erwähnung einer evangelischen Schule in Dissen
1627: der meierhof in Dissen brannte ab. Zu dieser Zeit waren Tillysche Truppen in Dissen einquartiert.
um 1650: nach dem 30-jährigen Krieg wurde Dissen den Evangelischen zugesprochen
1717: Der Dissener Pastor Casper Braunes klagte im Jahr 1717 vergeblich gegen den heidnischen Brauch der Osterfeuer.
1832: Großbrand in Dissen: 32 Gebäude wurden vernichtet, 200 Personen wurden obdachlos.
1850: Errichtung einer höheren Privatschule
1854: der Meierhof wurde von der Familie Staffhorst an die Familie Möller abgegeben.
1857: Errichtung einer dreiklassigen öffentlichen Bürgerschule
1902: Gründung des Teutoburger Wald Vereins
1951: Dissen wurden die Stadtrechte verliehen.