Wellingholzhausen
Zur Geschichte
ab 700: Besiedlung durch die Sachsen an den Haseniederungen
ab 800: Zur Frankenzeit Ansiedlung eines Meyerhofes am Osterbach
um 1000: Vermutlicher Bau einer Kirche auf dem Gelände des Meyerhofes
1090: Die Eigenkirche vom Grundherren des Meyerhofes zu Holthusen geht in den Besitz des Klosters Iburg über
1150: Erwähnung des Dorfes Uhlenberg, das Dorf von der Uhle durchflossen
1160: Der volle Name "Wellingholzhausen" wird erstmals erwähnt. Wellingholzhausen wird an das Stift St. Johann in Osnabrück übertragen.
1183: erstmalige Nennung Pedinctorpes (Peingdorf), das Dorf eines Pedo und seiner Nachkommen
12. Jahrhundert: Erwähnung des Dorfes Kersenbrocke, das mit Kirschbäumen (Kasbern) bestandene Ufer des Steinbaches
13. Jahrhundert: Bau einer neuen Kirche am heutigen Standpunkt
1351: Erwähnung des Dorfes Vestelinctorpe (Vessendorf), das Dorf des Fastulus
14. Jahrhundert: Ausweitung des Dorfes außerhalb der Kirchenburg
1543: Einführung der Reformation durch Hermann Bonnus
1588: Aufbau der durch ein Feuer zerstörten Kirche
1633 - 1643: Herrschaft der Schweden im 30-jährigen Krieg
1856 - 1861: Neubau der heutigen Kirche St. Bartholomäus
Verwaltungszugehörigkeit:
- bis 1807: A. Grönenberg / Vogtei Wellingholzhausen / Gogericht Melle / Arch. Probst zu Johann
- 1808-1810: Departement Weser / Ds. Osnabrück / Kanton Melle
- 1811-1813: Departement Ober-Ems / Arr. Osnabrück / Kanton Dissen / Mairie Wellingholzhausen
- 1814-1852: Amt Grönenberg / Vogtei Wellingholzhausen
- 1853-1884: Amt Grönenberg zu Melle / Amtsgericht Melle
- seit 1885: Kreis Melle / Amtsgericht Melle